Die Geschichte der Oberen Mühle in Windach

In der Ausgabe 3 der „Schriften des Archivs der Verwaltungsgemeinschaft Windach“ wird die Geschichte der Oberen Mühle in Windach beleuchtet.

Diese 28-seitige Broschüre, welche am 8. Februar 2015 erschienen ist, basiert auf der Veranstaltung „D’Windacher G’schicht 3“ des Veteranen- und Kameradenvereins Windach-Hechenwang – Verein zur Bewahrung der Dorfgeschichte –.

Präsentation der Ausgabe 3 der „Schriften des Archivs der Verwaltungsgemeinschaft Windach“ am 8. Februar 2015:
Von links: Manfred Stagl (Vorsitzender des Veteranenvereins), Josef Loy (Vorsitzender der VG) und Gerhard Heininger (Verfasser).

In Windach gab es früher drei Mühlen, je eine in Unter-, Mitter- und  Oberwindach. Die älteste ist die von Mitterwindach, die bereits im Jahre 1384 erwähnt wurde. 1496 wurde die Mühle zu Oberwindach erbaut, während es die in Unterwindach erst seit 1696 gibt. Stagl erläuterte, warum die obere und mittlere Mühle nicht an der Windach liegen: Nach einem Hochwasser im Jahre 1695 verlagerte die Windach ihr Flussbett und legte die beiden Mühlen trocken. Den damals zerstrittenen Müllern blieb nichts anderes übrig, als gemeinsam den Mühlbach zu bauen und so ihre Mühlen wieder mit fließendem Wasser zu versorgen.

Von 1538 bis 1873 war die obere Mühle, die als Mahlmühle betrieben wurde, in Familienbesitz, wenngleich sich der Nachname der Besitzer aufgrund Verehelichung mehrfach veränderte (Michl, Mayr, Kracher, Wöll). Im 20. Jahrhundert gehörte sie der Familie Völk. Seit 1980 ist Peter Fasching der Eigentümer.